Während man in Deutschland in letzter Zeit sehr viel über die geplante Inklusion behinderter Schüler in „normale“ Klassen spricht, ist das in Italien schon längst Gang und Gäbe.
Auf der >> Internetseite des Bildungsministeriums heisst es dazu: „La scuola italiana (…) vuole essere una comunità accogliente nella quale tutti gli alunni, a prescindere dalle loro diversità funzionali, possano realizzare esperienze di crescita individuale e sociale.“ – „Die italienische Schule will allen Schülern den Raum geben der Ihnen – unabhängig von einer Behinderung – dabei hilft, individuell und sozial zu wachsen.“
Behinderte Kinder gehen in Italien normalerweise, wie alle anderen auch, in eine Regelschule. Im die Integration zu vereinfachen, gibt es spezielle Pädagogen, „insegnanti di sostegno“, die sie dort stundenweise, innerhalb des normalen Unterrichts, unterstützen. Um abschätzen zu koennen, wie viele Stunden ein Kind solch eine Lehrerin genehmigt bekommt, muss regelmässig in einer ärztlichen Untersuchung der Bedarf festgestellt werden.
Es wird vor allem auf ehrenamtlicher Basis viel für Behinderte getan. So gibt es ganze Chöre, gemischt aus Taubstummen und normal Hörenden und Sprechenden Kindern, die sich gemeinsam durch Bewegung ausdrücken, Trommelgruppen und andere Initiativen. Da diese oft privat gestartet werden, muss man sich mitunter durchfragen, um sie kennenlernen zu können. Infos dazu gibt es an Schulen vor Ort und in der örtlichen Kommune.
Guten Tag Oliver, Ihre Anfrage ist sehr speziell auf ein einzelnes Objekt bezogen, eine allgemeine Auskunft, ohne Details zu kennen,…
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