Ich habe mich ja immer gefragt, wie die Kinder und Jugendlichen in Italien eigentlich „sportlich groß werden“.
In Deutschland wird ja viel über die Schulen in Turnvereine eingeladen, und es ist irgendwie normal, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, recht unkompliziert eine oder mehrere Sportarten auszuüben.
Gestern habe ich zum ersten Mal miterlebt, wie der Hase in Italien läuft. Und ich kann nur sagen: Schnell!
Mein Neffe ist nämlich seit zwei Jahren in einem Leichtathletik-Verein. Er zahlt etwa 100 Euro im Jahr für die Mitgliedschaft und trainiert wird 4 mal die Woche nach der Ganztagsschule am späten Nachmittag. Aber nicht da, wo der Verein „sitzt“, nämlich in der Provinzhauptstadt Pavia. Das deshalb nicht, weil die Aschebahnen komplett unbrauchbar sind. Statt dessen werden die „Kids“ für jede Trainingseinheit in einen Bus gepackt und in die nächstgelegenen Stadien der umliegenden Städte gekarrt. Und die Provinzmeisterschaften finden oft in einer dieser kleineren Städte statt – und da war ich gestern.
Ganz viele durchtrainierte Kinder und Jugendliche in relativ einheitlichen Klamotten (T-Shirts werden von den Vereinen gestellt, aber die neueste Version ist nicht immer für alle vorrätig, Vereinsjacken müssen extra gekauft werden), viele Trainer, und unzählige Helfer. Medaillen mit Bronze-, Silber- oder Goldaufkleber drauf und für jeden der es auf das Siegertreppchen geschafft hat eine Packung Süßkram von Sponsoren.
Und richtig, aber richtig gute Performance. Thumbs up für die sportliche Jugend Italiens!
Hallo Aaron, hast Du eine bestimmte Gemeinde als Wohnsitz im Auge? Dann wäre es vielleicht am Besten, die Handelskammer vor…
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