Wer hätte es gedacht – sogar das Alfabet ist in Italien anders. Wer also einen Nachnamen hat, der mit K, J oder gar Y beginnt, sollte etwas Zeit einplanen, wenn er beim Kongress in Italien sein Namensschild abholen möchte, Unterlagen benötigt oder ganz einfach was reserviert hat.
Wieder einmal in letzter Sekunde beim Kongress angekommen, schnell noch Namensschild abholen und … ja, und? Da mein Nachname mit K beginnt, wird immer erst einmal gesucht. Zwischen I und L zuerst. Da ist es aber meistens nicht. Also wird nach der Firma gefragt. Oh. Unter P findet sich auch nichts. Die Anzahl der Hostessen, die sich um mein Namensschild kümmern, steigt an, die anderen in der Schlange warten geduldig oder raten mit. Habe ich mich auch richtig angemeldet? Ja. Nicht vertippt? Nein. Bei diesem Kongress? Ja. Für Heute? Jaaa. Hm. Ich frage: Kann ich mal gucken? Und, wo finde ich mein Schildchen? Hinter S-T-Z-X—–K. Da ist es.
SO. Und damit das nicht noch anderen passiert, hier eine Kurzeinführung in das italienische Alfabet mit Lautschrift:
a [a], b [bi], c [ʧi], d [di], e [e], f [ɛffe], g [ʤi], h [akka], i [i], l [ɛlle], m [ɛmme], n [ɛnne], o [o], p [pi], q [ku], r [ɛrre], s [ɛsse], t [ti], u [u], v [vi] bzw. [vu], z [ʣɛ:ta]
Aus Dialekten und Fremdwörtern und oft kreativ an unterschiedlichen Stellen geführt:
j [i lunga], k [kappa], w [doppia vu], x [ics], y [ipsilon]
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