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Ausgewandert, in das Land, in dem die Zitronen blühen … Italien!

Ende 2009 habe ich es gewagt, ganz allein mit Sack und Pack nach Italien auszuwandern, ohne zu wissen wo ich einmal eine Bleibe finden werde, es sollte nur im Fontanabuona-Tal, in der Nähe meiner italienischen Freunde sein.

Mein größter Wunsch war, nach dem Arbeitsleben, meinen “Un“ruhestand ganz in Italien verleben zu können, der langsam gewachsen ist, aber mich von Jugend an irgendwie immer begleitet hat. Er wurde von meinem Vater und der Musik von Verdi übertragen. Er war als Sanitäter im letzten Weltkrieg in der Toskana, in der Nähe von Siena, einige Zeit dort stationiert. Seine große Leidenschaft für Italien wurde in dieser Zeit geweckt. Nach dem sehr frühen Tod meines Vaters, wuchsen die Gedanken stetig heran, dieses Land einmal zu bereisen, damals im Besonderen die Toskana. Als ich Ende der 1980er Jahre, auf den Spuren meines Vaters, das erste mal mit meiner Mutter Italien bereiste, wurde ich von diesem Land direkt vollkommen eingenommen und infiziert. Die Eindrücke haben mich überwältigt und ich war noch nie vorher von einer Reise und von einem Land und den Menschen so fasziniert und begeistert. Die großen Kulturschätze, der morbide Charme der mittelalterlichen Städte / Dörfer, die Natur, das sehr gute Essen und vor allem die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen. Im Besonderen Ihre unendliche Lebensfreude und Sinnlichkeit.

Eigentlich kein Wunder, denn schon seit vielen Jahrhunderten haben sich Schriftsteller, Maler, Künstler, Komponisten, Musiker und viele mehr, von diesem Land und den Menschen inspirieren und verzaubern lassen.
Aber auch in Italien gibt es Sonnen- und Schattenseiten. Wichtig ist nur, dass individuell für einen selbst die Sonnenseiten überwiegen und dieses ist für mich, in einem so sinnlich geprägten Land, wie Italien, leicht zu erreichen.

Natürlich ist in Italien so gut wie nichts perfekt, aber muss es das denn sein? Auch ich muss zugeben, das mich manchmal das ein oder andere noch mal etwas nerven kann, aber es liegt wohl mehr an meiner immer noch nicht ganz abgelegten Ungeduld. Der Strom kann öfters mal für kurze Zeit ausgehen oder beim Duschen fehlt etwas der Wasserdruck etc., aber ich denke, da kann man doch drüber hinwegsehen, wenn die Lebensqualität überwiegt.

Ich habe vorher 20 Jahre lang Italien jährlich mit dem Auto bereist und erkundet. Nun lebe ich im neunten Jahr hier und kann für mich sagen, es war die beste Entscheidung in meinem Leben, hier nach Ligurien ausgewandert zu sein, denn ich habe mein kleines Paradies gefunden. Ausschlaggebend ist natürlich auch, dass ich hier mit so viel Herzlichkeit aufgenommen worden bin und wie ein Familienmitglied integriert worden bin. Die Italiener wissen, wie man auch mit wenig Möglichkeiten dem Leben unzählige Freude und Genuss abgewinnen kann – es sind wirkliche Lebenskünstler. Da ich nun viel Zeit und Muße hatte, kam mir 2017 die Idee, meine Italienerlebnisse im Besonderen und noch zwei weitere, der schönsten und aufregendsten Stationen in meinem Leben zu Papier zu bringen. Das Buch ist direkt beim Verlag bestellbar, oder bei Amazon.

Zum Autor: Beate Ferger wurde 1947 in Goslar geboren. Mit 14 Jahren zog sie mit ihren Eltern an den Rhein, in die Nähe von Koblenz. Nach dem Gymnasium und weiteren Fortbildungen hat sie erst beruflich und dann geschäftlich ganz Deutschland und viele Länder in Europa bereist. Unendlich viel gesehen und oft mit großer Faszination aufgenommen und in ihren Erinnerungen tief verankert. Ihre Risikofreude und Begeisterungsfähigkeit hat sie viel wagen und Abenteuerliches erleben lassen.
Hier geht es zu ihrer Autorenseite, und hier zu einer kostenlosen Leseprobe zu ihrem Buch.

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Kommentare

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