Wie viele Deutsche leben eigentlich in Italien? Ganz schön viele, denkt man, wenn man ausgewandert ist, und an allen Ecken und Enden Landsmänner und -frauen trifft. Aber – objektiv gesehen, sind wir dann doch nicht wirklich soo zahlreich in Bella Italia vertreten.
2014, so das italienische Statistische Bundesamt >> ISTAT, hatten fast 37.000 deutsche Staatsbürger einen italienischen Wohnsitz. Fast doppelt so viele Frauen wie Männer! Die stärkste Fraktion an Deutschen findet sich in der Lombardei mit der Wirtschaftsmetropole Mailand, gefolgt vom deutschsprachigen Teil Italiens Südtirol. Mal abgesehen vom Lazio mit der politischen Hauptstadt Rom und entsprechend dem italienischen Hauptsitz aller möglichen deutschen Vereinigungen wie Goethe-Institut und Co. kommen wir mit der Toskana, in die es immerhin fast 13% von uns zog, schon dem hauptsächlichen Grund näher, der uns zum Auswandern getrieben hat: Das Dolce Vita 🙂
Tatsächlich sieht man beim Vergleich mit der Anzahl der italienischen Bewohner der jeweiligen Regionen, dass wir uns am liebsten da niederlassen, wo es so richtig schön ist: In Sardinien, Ligurien und der Toskana. Ok, auch in Südtirol. Aber wenn man da nicht Deutsch sprechen würde, sähe das doch bestimmt wieder ganz anders aus, oder? 😉
Interessant wäre zu wissen, was der Grund dafür ist, dass 2014 fast 4% weniger Deutsche in Italien lebten als im Vorjahr, vor allem im Süden . . .
Quelle: ISTAT, 1. Januar 2015
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